Dienstag, 30. September 2014

New York

...tja, New York, ich schätze, entweder liebt man es oder man ... tut es eben nicht. Ich fürchte ich tu es nicht. Diese Stadt hat eine schöne Skyline und der Times square ist wirklich nett anzuschauen, Herzrasen stellt sich bei mir aber nicht ein. Im Augenblick ist New York das Häkchen auf der Liste von Städten von denen ich sage, "jao, ganz nett".
Aber wer auf Glitzer und Show steht, der gern von großem Theater abgelenkt werden mag, dem viel Licht und Verblendung reicht um beeindruckt zu sein, für den ist New York das Paradies. Illusionen wohin man schaut, glückliche Gesichter von Menschen, aufgesetzt für die Touries, lautes Werben um das Geld der Besucher...Lärm Dreck Gaukelei, der Jahrmarkt der anderen Dimension...
New York, die Stadt mit großem Namen...

Sonntag, 28. September 2014

Essen

Hand aufs Herz. Amerikanisches Essen sieht lecker aus, aber ist es das auch?
Teils teils.
Was ist denn amerikanisches Essen? Burger, Fries, pancakes, Sandwitches, Fish and Chips, Shakes, Cola, Donuts, Coffee, Kleine Würstchen und die dazugehörigen Soßen.
Im Wesentlichen besteht es aus Fett und Zucker, in aller Regel sieht es aber nach mehr aus, schön bunt dekoriert und glasiert, mit Sirup, Schoko oder sonst was über zogen, wunderbar für's Auge mit Defiziten in der Geschmacksnote.
Essen kann man in Amerika an allen Ecken und Enden. Pizza, Burger und Co. ebenso oft und vielzählig wie Chinesisch. Hin und wieder taucht auch mal was anderes auf, aber das muss sich seinen Platz in der Nahrungsversorgung hart erkämpfen. Interessant für meine Begriffe sind sogenannte Delis, was, wenn ich das richtig verstanden habe, für Delikatessen steht. Hier kann man bereits fertiges und qualitativ hochwertiges Essen erstehen und mit nach Hause nehmen. Die Qualität kostet natürlich. Obst und non fast food ist sehr teuer hier. Das erklärt am Ende natürlich auch, warum so viele Menschen der Unterschicht eher fett sind, billiges Essen ist minderwertiges Essen. Gilt übrigens auch für Deutschland...

Ich war noch niemals in New York...

Das kann ich nicht mehr sagen, denn wir sind nun letztlich in New York, Manhattan angekommen und damit nun auch am Ende  unserer kleinen Rundreise.
Wir haben viel gesehen auf den knapp 3200 km die wir zurück gelegt haben, viel gelacht, haben tolle Menschen kennengelernt, die alle samt aus Deutschland stammen und haben einen winzigen Eindruck vom Leben im Kontinent über dem See erhalten.
Wir hatten Momente, bei denen wir mit offenen Mündern da standen und Augenblicke, wo wir sprachlos waren. Habe die Schönheit genossen, aber die Augen vor dem Elend nicht verschlossen. Sogen den Atem stinkender Städte in uns und genossen deren herzliche Gastfreundschaft. Sahen die Einzigartigkeit, die diese Menschen hier schufen und bemerkten den stolzen Glanz in ihren Augen.
Wir waren willkommen. Fühlten uns wohl hier.
Sicherlich gab es Städte, die haben uns nicht so begeistert, andere dafür um so mehr. Einige von unserer Gruppe werde wiederkommen, anderen reicht das Kratzen an der Oberfläche. Wir sind froh, dass wir das gemacht haben und glücklich, dass es vorbei ist. Eine Busreisen ist eine nicht zu unterschätzende Strapaze und man sollte es sich gut über legen, ob man das nötige Sitzfleisch dafür hat, aber man sollte sich nicht abbringen lassen wenn man das wirklich will, denn wie gesagt, man sieht und erlebt eine Menge.
Für uns heisst es nun langsam, zu packen und Abschied zu nehmen, vom Big Apple und uns auf den Heimweg zu machen in das wunderschöne Europa.
Vielen Dank fürs lesen,alles Liebe, eure Elli :-)

Samstag, 27. September 2014

Washington

Eigentlich war ich in Washington (TYSONS CORNER) gesundheitlich etwas angeschlagen, so dass ich an der eigentlichen Veranstaltung nicht teilgenommen habe und dafür im Hotel blieb.
Nachdem ich jedoch sichergestellt habe dass ich mich auch ohne Klo frei bewegen konnte, habe ich nach einer kleinen Runde durch die Nachbarschaft die etwas ambitionierte Überlegung getroffen doch noch nach Washington reinzufahren, in der Hoffnung die anderen zu treffen. Leider hat letzteres nicht so funktioniert wie gehofft, dazu kam, dass ich zwar wunderbares Wetter hatte, ich mich mit der Erkältung aber auch etwas überschätzt habe, weshalb ich nach zwei Stunden wieder in die Metro stieg und zum Hotel fuhr.
Sonnenbrand hab ich aber auch, passend zum Brennen meiner Lungen. Stinkende und auf allen Vieren, bin ich schließlich dann in die Dusche gekrabbelt. Bis jetzt sind die anderen noch nicht da. Ich denke die werden heute Abend alle richtig im Arsch sein :-)

Freitag, 26. September 2014

Niagaria Falls

Man nehme einen Wasserfall, baue eine Kirmes darum und nenne es Niagara. Ihr habt geglaubt es ist da sehr schön, total naturbelassen und in sich ruhend? Falsch. Niagara ist das Kitschzentrum schlecht hin. Ein Vergnügungspark für Unbeholfene. sicher, es hat seinen Flair, nur man erwartet nicht das. Es ist sauber, es ist schnelllebig, es ist albern und nach sieben Tagen hätte ich gern mal wieder deutsche Kost, am liebsten Kohl, mit Kartoffeln. Nicht frittiert, sondern gekocht, Kassler und mit Bier. Das wäre cool.

Donnerstag, 25. September 2014

Toronto

Toronto. Großes, atemberaubendes, wunderbares Toronto. Du bist Leben, du bist Energie, pulsierende und schrill, grell kreischend bunt über aller Köpfe und laut drängen deine Kinder aus den Schluchten deines Schlosses nach Beachtung dennoch stolz darauf in dir geboren worden zu sein und noch immer in dir lebend, fließen sie tanzend und schlängelnde als dein Blut durch deine Adern und geben dir somit jenes Leben zurück, was du ihnen zuvor geschenkt.
Toronto, gleichzeitig bescheiden und protzend, laut und still, arm und reich, lieblich und hart ... Du nimmst den Atem, blendest die Sinne, die Augen durch deine gigantischen Spiegelfassaden. Bis zum Horizont erstrecken sich Kolosse aus Beton, ragen bis hoch in die Wolken, spielen mit ihnen, scherzen schwanken, werfen deren Spiegelbild zurück und lächeln im Glanze der Sonne. Toronto. Großes, Atem raubendes Toronto. Wir werden uns wieder sehen.

Dienstag, 23. September 2014

Geld

Die Kanadier haben ein sehr interessantes Geld. Es ist nämlich aus Plast und damit ein Segen für jeden, der gern seine 100 Euro Scheine in der Hosentasche vergisst.
Der 1 Dollar ist hier kein Schein, wie bei den Amis, sondern tatsächlich eine Goldmünze. Die hatte ich heute auch in der Hand, habe sie aber nicht fotografieren können. Reiche ich nach :-)